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Erweiterung von Technikum und Produktion für die Heißgasfiltration

Das RATH-Kompetenzzentrum für Heißgas-Filtration im deutschen Meißen wurde kürzlich erweitert: Das Technikum erhielt weitere hochmoderne Versuchsanlagen. Darüber hinaus wurde eine zweite Fertigungslinie errichtet, die eine Verdoppelung der Produktionskapazitäten ermöglicht. Somit können am Forschungs- und Produktionsstandort Meißen künftig jährlich bis zu 80.000 keramische Heißgas-Filterelemente hergestellt werden.

von | 26.05.21

Heißgas-Filterkerzen, die in einer variablen Länge von 1 bis 6 Metern verfügbar sind

Das RATH-Kompetenzzentrum für Heißgas-Filtration im deutschen Meißen wurde kürzlich erweitert: Das Technikum erhielt weitere hochmoderne Versuchsanlagen. Darüber hinaus wurde eine zweite Fertigungslinie errichtet, die eine Verdoppelung der Produktionskapazitäten ermöglicht. Somit können am Forschungs- und Produktionsstandort Meißen künftig jährlich bis zu 80.000 keramische Heißgas-Filterelemente hergestellt werden.

Abgasfiltration bis 1000 °C

Basierend auf über 130 Jahre Fertigung in der Feuerfest-Technologie, stellt das österreichische Unternehmen auch seit vielen Jahren Heißgasfilterelemente her, mit denen partikelbeladene Abgase bis zu einer Temperatur von 1000 °C filtriert und Stickoxidemissionen reduziert werden können. Im deutschen Meißen wurden seit 2016 alle Ressourcen, Kompetenzen und das Know-how der Heißgasfiltration zusammengeführt: An diesem Forschungs- und Produktionsstandort befinden sich hochmoderne Produktionsanlagen für die Herstellung der Heißgas-Filterkerzen FILTRATH®
sowie der katalytischen Filterelemente FILTRATH®CAT. Letztere wurden für die Mehrfach- Schadstoffemissionskontrolle entwickelt: Diese starren und dennoch hochporösen und katalytisch beschichteten Keramikfilterelemente werden für die Mehrfachschadstoffkontrolle von (Fein-)Staub, sauren Gasen, Dioxinen und Stickstoffoxiden in heißen Gasströmen (bei Temperaturen von 250°-420° C) eingesetzt und können so herkömmliche Textilfilter problemlos ersetzen.

Spezial-Know-how bündeln, Synergien nutzen

Mit rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erfolgt im Kompetenzzentrum für Heißgas-Filtration die gesamte Forschung und Entwicklung – inklusive Labor und Technikum –, sowie die Qualitätssicherung. Darüber hinaus befindet sich in Meißen die technische Abteilung, die sich vorwiegend mit der Auslegung der Filteranlagen und der gesamten Verfahrenstechnik befasst. „Starke Synergieeffekte in Sachen F&E gibt es zwischen dem Standort in Meißen und den übrigen Produktionsstandorten, wo Hochtemperaturwolle und Vakuumformteile produziert und weiterentwickelt werden“, führt Manfred Salinger, Director Advanced Ceramic Filtration Solutions, aus. Der RATH-Standort Meißen hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wichtigen Drehscheibe in Sachen Heißgas-Filtration entwickelt: „In unserem Kompetenzzentrum wird das gesamte Filtrations-Know-how gebündelt und die Weiterentwicklung von Filterelementen in die Wege geleitet“, sagt Manfred Salinger.

Technikum für komplexe Untersuchungen und Hochtemperaturtests

Im vergangenen Jahr wurde das Technikum mit Versuchsanlagen ausgestattet, die seit Januar 2021 komplexe Untersuchungen und Tests bei hohen Temperaturen ermöglichen. „Dabei werden Filterelemente für neue Anwendungen getestet und wichtige Funktionsparameter simuliert“, erklärt
Manfred Salinger.

Ehrgeizige Pläne hat RATH Filtration auch in Sachen Produktionsumfang: Rund 50.000 Filterelemente jährlich wurden bisher erzeugt, mit der Errichtung einer neuen, jüngst fertig gestellten Fertigungslinie, konnte die Produktionskapazität auf rund 80.000 Stück erhöht werden. Darüber hinaus können dank der neuen Produktionslinie Lieferzeiten wesentlich verkürzt werden. Mithilfe dieser Neuerungen will das Unternehmen sich zum innovativsten Unternehmen am Markt entwickeln.

Mehr Informationen dazu unter:
www.rath-group.com/filtration

 

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Heißgas-Filterkerzen, die in einer variablen Länge von 1 bis 6 Metern verfügbar sind (RATH AG)

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