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Regenwasser: Unter der Grasnarbe filtern

Niederschlagswasser wird in Grünmulden gesammelt und zwischengespeichert, um anschließend in den natürlichen Wasserkreislauf zurückzugelangen.

von | 22.08.22

22.08.2022 Ι Regenwasser wird in Grünmulden gesammelt, um anschließend in den natürlichen Wasserkreislauf zurückzugelangen. Mit dem Einsatz eines technischen Filters für die Oberflächenfiltration wie dem geprüften Filtersubstrat Carbotec 10 von Hauraton für Grünmulden kann die Bildung von Filterdurchbrüchen vermieden werden.

Grünmulden sind flache begrünte Geländevertiefungen, in denen Niederschlagswasser gesammelt und zwischengespeichert wird. Anschließend kann es in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgelangen. Das Wasser kann einerseits verdunsten, andererseits aber auch vor Ort versickern. Mit dem Fokus auf einen nachhaltigen Boden- und Gewässerschutz kann auf diese Weise der urbane Wasserhaushalt dem natürlichen Wasserhaushalt so nah wie möglich gebracht werden.

Schadstoffe auffangen und zurückhalten

Gleichzeitig gilt es Schadstoffe, die mit dem Niederschlagswasser abtransportiert werden, vor dem Versickern aufzufangen und dauerhaft zurückzuhalten. Von planender Seite muss die Muldengröße und der einzubringende Boden festgelegt werden. Dies ist abhängig von der Größe der Anschlussfläche und den zu erwartenden Schadstofffrachten. Die Verantwortlichen haben hier mit den regelwerkskonformen Vorgaben zwar Anhaltspunkte, der Spielraum ist aber nach derzeitigem Stand außerordentlich groß. Bereits bei der Planung sind Anforderungen wie die Betriebsdauer, Zeiträume für die Kontrollen der Anlagen und eventuelle Wartungsintervalle mit zu berücksichtigen. Die Anlagen müssen für den Betreiber kalkulierbar sein, damit sie später nicht zu Kostenfallen werden.

Konstante Filterleistung über langen Zeitraum

Für die Filterwirkung ist der der Durchlässigkeitsbeiwert (Kf-Wert) des Muldenbodens ausschlaggebend. Um eine dauerhafte Filterleistung einzustellen, ist eine homogeme Durchströmung erforderlich. In der Richtline DWA A-178 für Bodenfilter wird empfohlen, einen technischen Filtersand für eine gleichmäßige Auslastung des Filters zu verwenden. Das Substrat soll möglichst keine bindigen Anteile enthalten. Außerdem ist die Verteilung der Anströmpunkte in die Mulde zu berücksichtigen. Schadstoffablagerungen wie beispielsweise Schwermetalle sammeln sich am stärksten an den Einläufen. Dort müssen sie sicher und über lange Zeiträume zurückgehalten werden und dürfen nicht in den Untergrund abgegeben werden.

Oberflächenfilter verhindert Schadstoffe in der Tiefe

Mit dem Einsatz eines technischen Filters für die Oberflächenfiltration wie dem geprüften Filtersubstrat Carbotec 10 für Grünmulden können die Herausforderungen bewältigt werden. Die Schadstoffe verbleiben dauerhaft an der Oberfläche des Substrats, womit gleichzeitig die Bildung von Filterdurchbrüchen vermieden wird und einer Tiefenverlagerung entgegengewirkt wird. Die Mulde kann über sehr lange Zeiträume sicher betrieben werden, ohne dass eine Sanierung notwendig wird.

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