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Luftreinhaltung: Ampeln messen CO2-Konzentration in der Luft

Der Spezialist für Reisemobile setzt auf CO2-Ampeln von WERMA, um die Gesundheit und Sicherheit aller Anwesenden zu gewährleisten.

von | 14.09.21

Die Ampeln messen die CO2-Konzentration in der Raumluft und zeigen die Ergebnisse anhand der Ampelfarben. (Foto: WERMA)

Um in Zeiten der Pandemie für mehr Sicherheit der Mitarbeiter zu sorgen, setzt Caravanhersteller HYMER auf CO2-Ampeln, die die Luft verlässlich messen. Seit Monaten hat die Corona-Krise nicht nur die deutsche Wirtschaft, sondern alle Bereiche des Lebens und das ganze Land fest im Griff. Auch an dem Caravan-Hersteller HYMER ging die Pandemie nicht spurlos vorbei: Auf der einen Seite durfte sich das Unternehmen über volle Auftragsbücher und die positiven Folgen des Trends zum „Caravanings“ freuen. „Wir können derzeit gar nicht so viel produzieren, wie der Markt fordert“, sagt Markus Bächle, Teamleiter Instandhaltung Elektrowerkstatt bei HYMER. Auf der anderen Seite hatte das Unternehmen wie viele andere auch mit Lieferengpässen, positiven Corona-Fällen in der Belegschaft und strengen Auflagen des Ordnungs- und Gesundheitsamtes zu kämpfen. „Uns liegt natürlich sehr viel daran, die Gesundheit aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen“, sagt der Instandhalter. „Es ist unser oberstes Ziel, Ansteckungen am Arbeitsplatz zu vermeiden und allen Personen vor Ort ein sicheres und gutes Gefühl geben zu können.“

CO2-Ample misst Umgebungsluft

Auf die Frage, welche Maßnahmen HYMER hierfür einführte, antwortet Bächle: „Wir kamen den Anforderungen der Behörden zuvor und haben unsere Auszubildenden mit CO2-Messgeräten ausgerüstet. Sie waren drei Monate lang den ganzen Tag in allen Bereichen des Unternehmens unterwegs und haben die CO2-Werte in der Umgebungsluft gemessen. Wir wollten einfach beweisen, dass unsere Luftqualität in Ordnung ist und wir unsere Mitarbeiter vor einer Ansteckung am Arbeitsplatz schützen, so gut dies eben möglich ist.“

Verlässliche Werte zur Luftqualität

Doch das Unternehmen geht noch einen Schritt weiter und sucht eine Lösung, die noch exakter ist: „Wir wollten einfach allen Anwesenden permanent und zuverlässig den aktuellen Status der Luftqualität anzeigen“, sagt Bächle. „Die Messungen durch unsere Azubis haben zwar gezeigt, dass wir grundsätzlich sehr gute Werte haben, allerdings waren diese Messungen zu sporadisch, nicht verlässlich genug und vor allem für die Mitarbeiter vor Ort nicht ersichtlich.“ So begab sich der Leiter der Instandhaltung auf die Suche nach geeigneten Geräten, um den CO2-Gehalt in der Raumluft permanent zu messen und für alle eindeutig, sichtbar darzustellen. Er stieß dabei auf die Lösung des Signalgeräteherstellers: „WERMA war für uns bereits ein Begriff, schließlich haben wir seit längerem die Signalsäulen und das funkbasierte MDE-System ‚SmartMONITOR‘ im Einsatz und sind vollauf zufrieden mit diesen cleveren Lösungen.“

Schnelle Installation der CO2-Ampel

„Wir haben uns natürlich auch Produktalternativen angesehen“, sagt Markus Bächle. „Allerdings waren hier die Leuchtelemente bzw. Signale viel zu klein, um in unseren großen Produktionshallen wahrgenommen zu werden.“ Einige andere Produkte waren laut dem Leiter der Instandhaltung nicht exakt genug. „Wir haben nicht lange überlegt und sofort 12 CO2-Ampeln bei WERMA für einen ersten Probelauf bestellt. ––Diese wurden in einem separaten Produktionsbereich auf Herz und Nieren getestet.“ Markus Bächle erzählt weiter, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sofort von dieser Art der Anzeige begeistert waren. „Die Ampeln hängen zentral und etwas höher, so dass man sie von überall gut sehen kann. Das gab allen Anwesenden gleich ein gutes und vor allem sicheres Gefühl.“ Inzwischen sind bereits mehr als 30 CO2-Ampeln von WERMA in den Fertigungshallen bei HYMER installiert: In der Holzteilefertigung, der Schäumerei, der Polsterei, der Vormontage, der Seitenwandvormontage, der Lehrwerkstatt sowie der riesigen Montagehalle, in welcher die Fahrzeuge fertiggestellt werden. Hier sind an jeder der vier Montagelinien vier CO2-Ampeln montiert, insgesamt 16 Stück tragen in der 80 x 180 m (oder: in der fast 15.000 m²) großen Halle einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheit der Mitarbeiter.

So funktioniert die CO2-Ampel

Die Lösung zur CO2-Messung in der Raumluft von WERMA besteht aus einer dreistufigen Signalsäule, die dank Plug & Play sofort einsatzbereit und kinderleicht zu installieren ist: Einfach das mitgelieferte Netzteil einstecken, abwarten, bis die selbständige Kalibrierung beendet ist und schon ist die Ampel einsatzbereit. Sofort wird die aktuelle CO2-Konzentration in der Umgebungsluft gemessen und mit Hilfe der drei Ampelfarben dargestellt.

Sie misst kontinuierlich die aktuelle CO2-Konzentration in der Umgebungsluft und stellt diese mit Hilfe der drei Ampelfarben – gemäß der offiziellen Empfehlung des Bundesumweltamts – dar:

  • Bei einer CO2-Konzentration von unter 1.000 ppm (ppm = parts per million, d.h. Volumenteile pro Million Volumenteile) leuchtet die Ampel grün und zeigt somit an, dass die Raumluft in Ordnung ist.
  • Übersteigt die CO2-Konzentration den Wert von 1.000 ppm, leuchtet die Ampel gelb und signalisiert, dass ein Lüften empfohlen wird.
  • Das rote Signal zeigt an, dass ein Stoßlüften notwendig ist, da die CO2-Konzentration über 2.000 ppm liegt.
  • Wird der Grenzwert von 3.000 ppm überschritten, verdeutlicht ein rotes Blinklicht die akute Dringlichkeit des Lüftens.

Dank der CO2-Ampel von WERMA lässt sich langfristig die Luftqualität in geschlossenen Räumen verbessern, da durch das regalmäßige und zuverlässige Stoßlüften eine hohe Kohlendioxid- und Aerosolkonzentration in geschlossenen Räumen vermieden wird. Es wird nicht nur eine hygienischere, sondern auch produktivitätsfreundlichere und bessere Raumluft erzielt. „Wir freuen uns, dass die CO2-Ampel keine kurzfristige Investition für unsere Produktionshallen ist“, sagt Markus Bächle. „Denn ein geringer CO2-Gehalt in der Raumluft dient nicht nur dem Schutz vor einer Ansteckung, sondern verbessert auch die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit aller Anwesenden.“

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