Generic filters
FS Logoi

Strategische Rohstoffe: Metallraffinerie für Batterierecycling

BASF hat ihre Prototyp-Metallraffinerie für das Batterierecycling in Schwarzheide erfolgreich in Betrieb genommen. Die hochmoderne Anlage ermöglicht die Entwicklung von Betriebsabläufen und die Optimierung der innovativen Batterierecyclingtechnologie, bei der ausgediente Lithium-Ionen-Batterien und Abfälle aus der Batterieproduktion verarbeitet werden.

von | 01.05.24

BASF hat ihre Prototyp-Metallraffinerie für das Batterierecycling in Schwarzheide erfolgreich in Betrieb genommen.
Quelle: BASF
BASF Inbetriebnahme: Metallraffinerie für Batterierecycling
01.05.2024 Ι BASF hat ihre Prototyp-Metallraffinerie für das Batterierecycling in Schwarzheide erfolgreich in Betrieb genommen. Die hochmoderne Anlage ermöglicht die Entwicklung von Betriebsabläufen und die Optimierung der innovativen Batterierecyclingtechnologie, bei der ausgediente Lithium-Ionen-Batterien und Abfälle aus der Batterieproduktion verarbeitet werden.

Der Einsatz dieser Technologie im größeren Maßstab zu einem späteren Zeitpunkt soll eine optimale Rückgewinnung von wertvollen Metallen wie Lithium, Nickel, Kobalt, Mangan und Kupfer ermöglichen. Die neue Prototyp-Metallraffinerie ist ein weiterer Meilenstein für BASF. Das Unternehmen beabsichtigt den Aufbau des europaweit ersten gemeinsamen Zentrums für Batterierecycling und -materialproduktion in Schwarzheide. Sie ergänzt die bereits vorhandene BASF-Anlage für Kathodenmaterialien und die Batterierecyclinganlage zur Herstellung von Schwarzer Masse, die später im Jahr in Betrieb gehen soll.

Batterierecycling: Europa als Selbstversorger

Die Rückgewinnung wertvoller Metalle ist von strategischer Bedeutung für die zuverlässige Versorgung mit wichtigen Batterierohstoffen. BASF engagiert sich daher aktiv im Batterierecycling. Das Unternehmen will die Selbstversorgung Europas verbessern und die Anforderungen der EU-Batterieverordnung erfüllen. Gleichzeitig trägt das Batterierecycling zur Nachhaltigkeit von Elektrofahrzeugen bei: Recycelte Metalle haben einen deutlich geringeren CO2-Fußabdruck.

„Das Recycling von Batterien bietet angesichts des erwarteten schnellen Wachstums des Marktes für Elektrofahrzeuge einen wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Zugang zu wichtigen Metallen“, sagt Dr. Daniel Schönfelder, President des Unternehmensbereichs Catalysts bei BASF und für das Batteriematerial- und Batterierecyclinggeschäft des Unternehmens verantwortlich. „Die von uns wiedergewonnenen Metalle werden eine echte lokale Kreislaufwirtschaft für die Batterie-Wertschöpfungskette möglich machen.“

Zirkuläre Elektromobilität in Europa ermöglichen

BASF möchte ihre Metallraffinationstechnologie weiterentwickeln und ausweiten, um in den nächsten Jahren eine Raffinerie im kommerziellen Maßstab in Europa zu errichten. Dies soll die Präsenz der BASF in Europa stärken. Darüber hinaus soll ein starkes Sammelnetzwerk für ausgediente Batterien und Abfälle aus der Batterieproduktion sowie die Produktion von Schwarzer Masse und Batteriematerialien entstehen. Auf diese Weise will BASF den Übergang zu einer zirkulären Elektromobilität in Europa beschleunigen und die Entwicklung eines nachhaltigen Ökosystems für Batteriematerialien unterstützen.

Weitere Recycling-News finden Sie hier.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Immer auf dem aktuellen Stand, alle 2 Wochen in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Luftqualität in Schulen häufig unzureichend
Luftqualität in Schulen häufig unzureichend

Die Luftqualität in österreichischen Klassenzimmern entspricht in vielen Fällen nicht den geltenden Normen. Eine Untersuchung der TU Graz zeigt, dass CO₂-Richtwerte insbesondere in der Heizsaison häufig überschritten werden – mit möglichen Auswirkungen auf Konzentration, Wohlbefinden und Infektionsrisiken.

mehr lesen
Photochemie der Atmosphäre erhöht Toxizität von Autoabgasen
Photochemie der Atmosphäre erhöht Toxizität von Autoabgasen

Eine internationale Forschungsgruppe unter Leitung des Helmholtz Zentrums München und der Universität Rostock untersucht erstmals systematisch die Toxizität photochemisch gealterter Autoabgase. Trotz moderner Partikelfiltertechnologie bleibt die Bildung gesundheitsrelevanter Schadstoffe aus Fahrzeugabgasen in der Atmosphäre ein ungelöstes Problem.

mehr lesen

Sie möchten die F&S Filtrieren und Separieren testen?

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die F&S kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03