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Klimaschutz: Nachhaltige Zertifizierung

Kategorie:
Thema:
Autor: Birgit Mirwald

Eine Zertifizierung nach ISCC EU gewährleistet die Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der gesamten Lieferkette.
Quelle: DEKRA
ISCC hat einen Zertifizierungsansatz für erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs
15.01.2024 I Bei der Produktion und Verarbeitung von erneuerbaren Kraftstoffen ist eine durchgängige nachhaltige Praxis von entscheidender Bedeutung. Dort setzt der Standard ISCC EU (International Sustainability and Carbon Certification –European Union) an: Das Regelwerk formuliert Anforderungen an die nachhaltige Herstellung und Weiterverarbeitung von Biomasse.

DEKRA Certification ist dafür jetzt offizielle Zertifizierungsstelle. Mit der Zertifizierung nach ISCC EU sollen Umweltauswirkungen minimiert und soziale Aspekte berücksichtigt werden, um eine ganzheitliche und nachhaltige Entwicklung zu fördern. Dabei steht die Konformität mit EU-Richtlinien im Vordergrund.

Insbesondere im Hinblick auf die Renewable Energy Directive (RED II). DEKRA engagiert sich aktiv in der Power-to-X-Initiative (PtX), die die Umwandlung von erneuerbarem Strom in Treibstoffe, Gase und andere Produkte mithilfe von grünem Wasserstoff fördert.

Diese Verfahren unterstützen den Übergang zu CO2 -neutralen Energieträgern und die Treibhausgas-Reduktionsziele. ISCC hat einen Zertifizierungsansatz für erneuerbare Kraftstoffe nicht-biologischen Ursprungs – sogenannte Renewable Fuels of Non-Biological Origin (RFNBO) entwickelt, der bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung eingereicht wurde. Nach der Genehmigung wird die ISCC-Zertifizierung von RFNBOs in der Europäischen Union möglich sein.

Zertifizierung: Rückverfolgbare Lieferkette

Eine Zertifizierung nach ISCC EU gewährleistet die Transparenz und Rückverfolgbarkeit in der gesamten Lieferkette. Sie bestätigt die Einhaltung von EU-Vorschriften und Nachhaltigkeitsverpflichtungen, Green Finance und nachhaltigkeitsorientierten Märkten. Auch dokumentiert sie das Engagement für erneuerbare Energien sowie reduzierte Treibhausgasemissionen. Außerdem ermöglicht sie den Zugang zu Fördermitteln für die Landwirtschaft.

Der Standard ISCC EU richtet sich an Unternehmen, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig sind: von Biomasse über Abfälle und Reststoffe bis hin zu nichtbiologischen erneuerbaren Energiequellen sowie recycelten Kohlenstoffmaterialien und daraus hergestellten Produkten. Dazu gehören landwirtschaftliche Betriebe und Agrarhandel, Öl- und Zuckerfabriken, Biodiesel- und Ethanolanlagen sowie Biokraftstoff-Handelsunternehmen.

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