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Leopoldina: Renommierter Verfahrenstechniker wird neues Mitglied

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Autor: Isabell Hochstrat

Der Aachener Professor Dr. Matthias Wessling ist nun Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Wessling ist Mitglied der Wissenschaftlichen Leitung des Leibniz-Instituts für Interaktive Materialien (DWI), Inhaber des Lehrstuhls für Chemische Verfahrenstechnik sowie Prorektor für Forschung und Struktur der RWTH Aachen.

Forschung an komplexen interaktiven Materialsystemen

Dr. Wessling ist seit 2019 Preisträger des Gottfried Wilhelm Leibniz-Preises, des wichtigsten Forschungsförderpreises in Deutschland. Er und seine Arbeitsgruppe erforschen die Synthese bioinspirierter interaktiver Materialsysteme. Dabei werden mithilfe bestehender und neuartiger Materialien komplexe interaktive Strukturen entwickelt und deren Struktur-Funktionsverhalten im Wechselspiel mit stabilen oder zeitlich wechselnden Triebkräften analysiert und beschrieben. Grundlegende Forschungsarbeiten haben sich in den letzten Jahren innerhalb seines ERC Advanced Investigator Grant auf die Kontrolle von komplexen physikalisch-chemischen Strömungsphänomenen an der Membran/Fluid-Grenzfläche fokussiert. Anwendungen seiner Arbeiten finden sich beispielsweise in der Entwicklung nachhaltiger chemischer Prozesse, der Wasseraufbereitung und der künstlichen Organe.

Eine Ehrung für das gesamte Forschungsteam

Die Leopoldina zählt zu den ältesten Wissenschaftsakademien der Welt. Sie vertritt seit 2008 als Nationale Akademie die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien. Sie widmet sich wirtschaftlich und politisch unabhängig gesellschaftlichen Zukunftsthemen aus wissenschaftlicher Sicht und vermittelt die Ergebnisse der Politik wie Öffentlichkeit.

„Die Aufnahme in die Leopoldina stellt für mich persönlich eine sehr große Ehre dar. Sie ist aber darüber hinaus die Anerkennung der kreativen Beiträge meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, der Doktorandinnen und Doktoranden sowie der Studierenden über viele Jahre. Diese Ernennung wird mich und unser Team weiterhin motivieren, die physikalisch-chemischen Grundlagen und Anwendungen synthetischer Membrane in den Bereichen der Künstlichen Organe, Energiespeicherung, Wasserstofftechnologien, CO2-Abtrennung und -Nutzung, Biomassenutzung und auch Wasserentsalzung zu erforschen“, erklärt Wessling.

Informationen zur Forschung von Herrn Wessling finden Sie hier.

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