11.09.2023 Ι Die CO2 Energie AG arbeitet mit dem Zürcher Klimaunternehmen South Pole und dessen Tochter Airfix zusammen an einem Großprojekt zur CO2-Abscheidung. Im Rahmen eines Projekts wollen sie in den kommenden fünf Jahren 21’800 Tonnen CO2 einfangen, das bei der Produktion von Biogas als Abfall entsteht.
Das CO2 soll anschließend verflüssigt und dauerhaft gespeichert werden. Einer Medienmitteilung zufolge handelt es sich um das größte Vorhaben dieser Art in der Schweiz.
CO2 einfangen, abscheiden und verflüssigen
Für das Projekt wird die CO2 Energie AG bis Ende 2025 auf einer Biogasanlage in der Nähe von Zürich eine spezielle Anlage installieren, die CO2 aus der Luft abscheidet und verflüssigt. Anschließend wird das verflüssigte CO2 per Lastwagen, Zug und Schiff nach Nordeuropa transportiert. Dort wird es in einer geologischen Speicherstätte dauerhaft gespeichert.
South Pole schafft den Rahmen für die Monetarisierung des Projekts. Dabei soll der Klimawert standardisiert nachgewiesen werden. Dies ermöglicht es, CO2-Zertifikate zu verkaufen. Die Schweizer Stiftung Klimarappen hat bereits den Kauf von CO2-Zertifikaten im Wert von zunächst 10 Millionen Franken bis Ende 2030 zugesagt. Airfix bringt sein Fachwissen bei der Koordination und Bündelung von Dienstleistungen für den Transport und die Speicherung von CO2 in das Projekt mit ein.
Expertise in der CO2-Abscheidung
Die CO2 Energie AG hat bereits Erfahrung bei der CO2-Abscheidung gesammelt. Gemeinsam mit den Regionalwerken Baden betreibt sie eine Abscheidungs- und Verflüssigungsanlage in Nesselnbach AG. Das dort gewonnen flüssige CO2 wird in der Lebensmittelindustrie verkauft. CO2 Energie ist eine gemeinsame Tochter der Regionalwerke und der Recycling Energie AG.
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