Trotz schwieriger Bedingungen blickt die Lehmann-UMT zurück auf ein erfolgreiches Jahr 2021. Das vogtländische Unternehmen generierte im vergangenen Jahr den höchsten Umsatz seiner Unternehmensgeschichte. Gestärkt durch diesen Erfolg sieht sich das Unternehmen gewappnet für neue Projekte im Jahr 2022, wie etwa die neu entwickelte Produktmarke StingR, ein Feinstfiltersystem zur Aufbereitung von Kühlschmierstoffen, Ölen und wässrigen Lösungen in Metallbearbeitungsprozessen.
Neues umweltschonenendes Feinstfiltersystem
Neben der Entwicklung des neuartigen Filters, wurde in den Aufbau einer komplett neuen Fertigungslinie investiert. Patentschutzanmeldungen in vielen Teilen der Welt sorgen für die Bewahrung des technologischen Know-hows, welches in dem Produkt steckt.
Durch minimalen Wartungsaufwand, reduzierte Energie- und Entsorgungskosten, wird darüber hinaus die Umwelt geschont. Die weitreichende Ausrichtung auf Nachhaltigkeit wurde der Lehmann-UMT im Rahmen eines Selbsttests, durchgeführt von der HypoVereinsbank, im Dezember 2021 bescheinigt. Die verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien, der Einsatz von Recyclingmaterialien, verlängerte Produktlebensdauern und die Reduzierung des Materialverbrauchs sind nur einige der Bewertungskriterien, die das Unternehmen erfüllt. Die Nachhaltigkeit spielt nicht nur bei der Produktentwicklung eine entscheidende Rolle, sondern ist fester Bestandteil des Unternehmensleitbildes.
Ganzheitliches Energiekonzept für die Eigenstromversorgung
Darüber hinaus wurde ein neues ganzheitliches Energiekonzept entwickelt. Die Kombination aus elektrischer PV-Anlage, einer Wärmepumpe und einem Puffer-Batteriespeicher ermöglichen es, neben der Erzeugung von Wärmeenergie, die Eigenstromversorgung zu unterstützen. Die Photovoltaik-Anlage wird auf den Dächern der Fertigungshallen installiert und der Strom in diesen genutzt. Ausgelegt für eine maximale Leistung von 452.000 kWh, wird bei vollständiger Auslastung grüner Strom in der Größenordnung erzeugt, wie er für 100 Vier-Personen-Haushalte benötigt werden würde. Damit wird die Lehmann-UMT durch die Nutzung von Sonnenenergie seinen Energiebedarf im Bereich der Beschaffung mehr als halbieren, seinen CO₂-Abdruck wesentlich verringern und zeigt innovative Lösungen zur Energiewende sowie zur Nutzung alternativer Energien auch im eigenen Haus.
Zur Umsetzung dieses Projekts arbeitet die Lehmann-UMT erfolgreich zusammen mit den regionalen Partnern Schneider Heizung-Sanitär GmbH aus Theuma und der Saxony Solar AG aus Zwickau. Für ausreichend Licht in den Fertigungshallen sorgt seit 2021 energiesparende LED-Lichttechnik. Diese ersetzt im Großteil der Hallen die herkömmlichen Leuchtmittel.
Neuer Fiber-Laser erhöht Effizienz der Produktion
Weiterhin wurde in die Produktionstechnik investiert. Energieeffizient und mit höchster Leistung arbeiten der neue Fiber-Laser, zur Erhöhung der Eigenproduktion in der Zuschneidung der Bleche und die elektrische Abkantpresse, zur individuellen Formgebung der Teile. Außerdem investierte die Lehmann-UMT in moderne Robotertechnik für die Schweißanlagen. Mithilfe automatisierter Prozesse können Stahlgestelle in kürzester Zeit mit minimalem Ressourcenverbrauch geschweißt werden. Um diese gefertigten Teile sowie Materialen und Vorprodukte auf kürzestem Weg zu transportieren, wurde ein eigenes Logistikzentrum im Unternehmen etabliert. Durch detaillierte Koordination und Planung wird maßgeblich zur Optimierung der Fertigungsabläufe beigetragen.
Um das Thema Transport geht es auch bei der Investition in die Modernisierung des Fuhrparks. 2022 stehen neue Fahrzeuge für den Vertriebsaußendienst sowie für Service- und Montagearbeiten bereit. Die Investitionen in die Fertigung und die dazugehörigen Funktionsbereiche sorgen für maximale Prozessleistung und vereinen diese mit den vielfältigen Aspekten der Nachhaltigkeit.
Weitere Informationen gibt es unter www.lehmann-umt.de.