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Die neue Ausgabe F&S ist da

Die Ausgabe 6/2023 behandelt zwei Schwerpunktthemen mit einer hohen gesellsschaftlichen Relevanz. Da ist zunächst das Thema Aerosoltechnologie und Luftreinhaltung zu nennen, das durch die COVID-Pandemie eine bisher unbekannte Aufmerksamkeit erlangt hat, Jetzt gilt es, sich im Bereich Luftreinhaltung wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren: Schadstoffelimination ja, aber bitte energieeffizient und nachhaltig. Das sagen unsere Editorial-Autoren Prof. Christoph Asbach und Dr- Stefan Schumacher. Und die energieoptimierte Luftfiltration spielte auch eine wichtige Rolle auf dem 14. FiltrationsTag des IUTA , über den Isabell Hochstrat und Birgit Mirwald hier berichten.

Der zweite Schwerpunkt wurde angeregt durch den im März 2023 von der EU-Kormmission vorgelegten Entwurf für den Critical Raw Materials Act (CRMA). Ohne Seltene Erden und zahlreiche andere kritische Mineralien und Metalle kann es keine Energiewende oder Klimaneutralität geben. Ein Großteil der in der EU benötigen Rohstoffe wird außerhalb Europas gewonnen. Recycling kann der Schlüssel sein zur Sicherstellung eines nennenswerten Anteils des Rohstoffbedarfs hier. Welche funktionalen Materialien schon aus Abfallströmen zurückgewonnen werden können und wie, wurde auf dem diesjährigen Ruhrsymposium unter dem Titel Functional Materials in a Circular Economy diskutiert. Lesen sie hierzu den Bericht von Prof. Rüdiger Deike.

Mit diesem Heft verbunden ist eine Premiere: In unserem F&S-Podcast haben uns die Autor:innen des Beitrags über die  biofunktionale Ausrüstung von Aktivkohlepatronen die Hintergründe und weitere Details zu ihrem Projekt erläutert.  Diesen Podcast finden Sie hier: https://fs-journal.de/podcast/

Außerdem:

Bringen Sie sich auf den neuesten Stand mit weiteren branchenspezifischen Neuigkeiten, aktuellen Berichten aus Praxis und Forschung, Produktinnovationen und Richtlinien. Lesen Sie die F&S 6/2023.

 

 

F&S 06 2023

Ausgabe 6/2023

Seiten

Redaktionelle Beiträge

Seiten Marktführer

Aerosolforschung und Luftreinhaltung

Im Jahr 2011 erhielt das Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e.V. (IUTA), damals noch Institut für Umwelt - und Energietechnik, eine Technikumshalle mit zahlreichen Test- und Versuchständen sowie Mess- und Analysegeräten. Seitdem wurden dort zahlreiche Forschungsarbeiten zu verschiedenen Themen der Luftreinhaltung, Aerosol- und Nanopartikeltechnologie durchgeführt sowie Dienstleistungen aus dem Bereich der Filter- und Produktprüfung erbracht. Dass die Ausstattung der Halle keinesfalls auf dem Stand von 2011 stehen geblieben ist, davon können sich die Teilnehmenden des IUTA-FiltrationsTages Jahr für Jahr überzeugen, wenn die Techikumshalle zum Vortragssaal wird. Aktuelle Fragestellungen werden in neuen Projekten mit neuen oder umgestalteten Versuchsständen bearbeitet. Dieses Bild wurde im November 2023 aufgenommen.

 

F&S 02/2023

Schwerpunkt: Aerosolforschung & Luftreinhaltung

Biofunktionale Ausrüstung von Aktivkohlepatronen

Da die Besorgnis über die Lufthygiene in öffentlichen Gebäuden nach wie vor der Pandemie groß ist, erscheint es einfach, auf mobile Luftreinigungsgeräte zurückzugreifen. Mobile Luftreinigungsgeräte werden zur Reduzierung von Partikeln in der Innenraumluft eingesetzt und sind je nach Modell und Standortbedingungen in der Regel in der Lage, bis zu 99,995 % aller luftgetragenen Partikel zu entfernen. Allerdings entziehen diese Geräte der Luft weder das anfallende Kohlendioxid noch die Feuchtigkeit, so dass sie Lüftungsmaßnahmen nicht vollständig ersetzen können.

 

Thorsten Stoffel und Anthony Lawson
Hengst SE

 

Christopher Hartl und Bernadette Führer
OFI - Österreichisches Forschungsinstitut

Staubbindung effizienter gestalten: Welchen Beitrag kann Elektrostatik leisten?

In dieser experimentellen Arbeit wird anhand von Windkanalversuchen das Potential der Elektrostatik für die Effizienzsteigerung der Staubbindung untersucht. Es wird gezeigt, dass durch den Einsatz von elektrostatisch unterstützten Zweistoffdüsen der Abscheidegrad bei gleicher Wasserkonzentration in allen durchgeführten Messungen deutlich erhöht wird. In der industriellen Anwendung kann dadurch potentiell der Wasserverbrauch von Staubbindeanlagen deutlich reduziert werden, bzw. deren erzielter Staubabscheidegrad weiter gesteigert werden.

 

Marcus Weidemann und Eberhard Schmidt
Bergische Universität Wuppertal
Institut für Partikeltechnologie

"Die Tatsache der extrem feinen Verteilung in den Produkten ist der Grund dafür, dass die Separation dieser Elemente und eine anschließende Rückführung in den Wertstoffkreislauf technisch wie ökonomisch besonders anspruchsvoll ist."

 

 

„Die Anwendung der Elektrostatik bei der Verdüsung von Flüssigkeiten findet zwar seit langem u.a. beim Lackieren und beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln im industriellen Maßstab Anwendung, im Bereich der Staubbindung wird die Elektrostatik jedoch nur in der Forschung, und auch hier nur als kleine Nische, berücksichtigt."

 

 

Direkt aus Forschung und Praxis

 

"Wie Unternehmen und Kommunen fit für die Zukunft werden können"

Remondis-Forum

"Ruhrsymposium: Functional Materials in a Circular Economy"

Rüdiger Deike, Universität Duisburg-Essen

"Filtration in Zeiten der Energiewende: Der IUTA-FiltrationsTag"

Isabell Hochstrat, Birgit Mirwald

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