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Verbände legen Broschüre zu Biokraftstoffen und Klimapolitik vor

Die Biokraftstoffverbände haben die Broschüre „Politikinformation Biokraftstoffe – Verbrauchervertrauen, Fakten und Hintergründe“ herausgegeben. Die vorliegende Informationssammlung fasst Daten, Hintergrundinformationen und Forderungen zur Rolle von Biokraftstoffen beim Klimaschutz und der Mobilitätswende zusammen.

von | 16.10.25

Die Broschüre steht ab sofort zum Download auf den Webseiten der beteiligten Biokraftstoffverbände bereit.
Quelle: Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft e. V.
Biokraftstoffen Verbände Broschüre

Die Verbände der Biokraftstoffbranche haben die Broschüre „Politikinformation Biokraftstoffe – Verbrauchervertrauen, Fakten und Hintergründe“ veröffentlicht. Sie bündelt Daten, Hintergrundinformationen und Forderungen zur Rolle von Biokraftstoffen beim Klimaschutz und der Mobilitätswende. Gefordert werden unter anderem eine ambitioniertere Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) und faire Marktbedingungen für heimische Produzenten.

Klimaschutz im Verkehrssektor

Angesichts stagnierender Emissionsminderungen und einer nur langsam voranschreitenden Elektrifizierung der Fahrzeugflotten betonen die Herausgeber die Bedeutung eines technologieoffenen Ansatzes.

„Ohne Biokraftstoffe wird der Verkehrssektor seine Klimaziele nicht erreichen“, so die Herausgeber.

Laut den Verbänden tragen Biokraftstoffe in Deutschland bereits heute mit über zwölf Millionen Tonnen eingesparter CO₂-Emissionen jährlich zur Reduktion der Treibhausgase bei.

Inhalte der Broschüre

Die Publikation bietet umfangreiche Daten zu Rohstoffen, Wertschöpfungseffekten, Quotenregelungen und Anwendungsbereichen von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan. Sie reicht von Pkw und Nutzfahrzeugen über die Landwirtschaft bis hin zur Luft- und Schifffahrt. Zudem werden aktuelle Herausforderungen wie Marktverzerrungen durch Importe, begrenzte Anbauflächen und Anforderungen an Nachhaltigkeitszertifizierungen beleuchtet.

Forderungen der Verbände

Die Biokraftstoffverbände fordern unter anderem die nationale Umsetzung der EU-Richtlinie RED III bis spätestens zum 1. Januar 2026 sowie eine ambitionierte Weiterentwicklung der Treibhausgasminderungsquote. Darüber hinaus werden eine Anhebung der Obergrenze für die Anrechnung von Biokraftstoffen aus Anbaubiomasse auf die THG-Quote, verlässliche Investitionsbedingungen für heimische Produzenten sowie eine Kraftstoffstrategie, die allen Technologien höhere Beimischungsanteile ermöglicht, angestrebt.

„Biokraftstoffe sind sofort verfügbar, praxiserprobt und bieten klare Klimavorteile. Ihr Potenzial muss stärker genutzt werden – auch aus geopolitischen und wirtschaftlichen Gründen, wie beispielsweise die Verhinderung einer Abhängigkeit von fossilen Gas- und Erdöllieferungen aus dem Ausland“, so die Herausgeber.

Download

Die Broschüre „Politikinformation Biokraftstoffe – Verbrauchervertrauen, Fakten und Hintergründe“ steht ab sofort zum Download auf den Webseiten der beteiligten Verbände bereit.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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