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Umweltministerium NRW: Positive Entwicklung der Luftqualität

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Autor: Isabell Hochstrat

Die Luftqualitätsbilanz für das Jahr 2022 liegt vor.
Bildquelle: 995645 Pixabay
Mobilität Verkehr

Die positive Entwicklung der Luftqualität in den zurückliegenden Jahren hat sich auch im Jahr 2021 fortgesetzt. An allen bisher bestehenden Messstellen in Nordrhein-Westfalen wurden die Grenzwerte für Luftschadstoffe im vergangenen Jahr eingehalten, wie die jüngsten Auswertungen aller Messdaten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz zeigen.

Stickstoffdioxid: 2016 noch 60 Überschreitungen

Im Jahr 2020 wurde für Stickstoffdioxid (NO2) erstmals der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) für den Jahresmittelwert an allen Messorten eingehalten. Im Jahr 2021 gab es insgesamt 135 Probenahmestellen für Stickstoffdioxid. An den 79 ausgewerteten verkehrsnahen Probenahmestellen traten Abnahmen von bis zu 6 µg/m³ (Bielefeld-Innenstadt) auf. Im Vergleich dazu wurden etwa im Jahr 2016 an 127 Messstellen 60 Überschreitungen des Jahresmittelwertes gemessen, der Höchstwert lag bei 63 µg/m³. Es gab eine Überschreitung: In Essen wurde im Sommer 2020 eine neue Messstelle an der Kruppstraße in direkter Nähe zur Autobahn A40 eingerichtet. Der hier im Jahr 2021 erstmals ausgewiesene Jahreswert liegt mit 43 µg/m³ drei Mikrogramm über dem Grenzwert. Derzeit prüft die Landesregierung, mit welchen Maßnahmen eine rasche Einhaltung des Grenzwerts erreicht werden kann und befindet sich hierzu bereits im Austausch mit der Stadt Essen.

Feinstaub in zwei Korngrößen

Beim Feinstaub werden an unterschiedlichen Messorten zwei verschiedene Korngrößen gemessen, Partikel mit einem maximalen Durchmesser von zehn Mikrometern (PM10) und die noch kleinere Feinstaubfraktion mit maximal 2,5 Mikrometer Durchmesser (PM2,5). An allen Probenahmestellen wurden die Grenzwerte deutlich unterschritten. Neben dem EU-Grenzwert von 40 µg/m³ für das Jahresmittel wurde an allen 66 Probenahmestellen auch der Tagesmittel-Grenzwert eingehalten. Danach dürfen an einer Probenahmestelle maximal 35 Tage pro Kalenderjahr mit einer mittleren Belastung von mehr als 50 µg/m³ auftreten. Die noch kleineren Partikel der Feinstaubfraktion PM2,5 werden an 33 Orten in Nordrhein-Westfalen gemessen. Der europaweit geltende Grenzwert von 25 µg/m³ wurde auch hier im Jahr 2021 an allen Messstationen sicher eingehalten.

Wirksame Maßnahmen des Landes

“Die Messwerte für 2021 bestätigen, dass unsere im Rahmen der Luftreinhalteplanung vereinbarten Maßnahmenpakete nachhaltig wirken. Die Kommunen sind hier mit unserer Unterstützung weiterhin auf einem guten Weg. Jetzt kommt es darauf an, die Luftqualität konsequent weiter zu verbessern und auch langfristig die Einhaltung der Grenzwerte zum Schutz der Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger sicherzustellen. Im Engagement für eine weitere Verbesserung der Luftqualität dürfen wir nicht nachlassen”, kommentierte Umweltministerin Ursula Heinen-Esser die Bilanz zur Luftqualität für das Jahr 2021.

Weitere Informationen und Daten sind in der Pressemeldung hier zu finden.

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