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Klimaschutz: Partnerschaft zwischen NRW und Norwegen

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Autor: Isabell Hochstrat

Ulf Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsleitung NRW.Energy4Climate und Manuel Kliese, Direktor Deutschland, Österreich und Schweiz der staatlichen norwegischen Wirtschaftsförderung Innovation Norway haben die Vereinbarung unterzeichnet.

Die wichtigste nationale und internationale Handels- und Wirtschaftsrepräsentanz der norwegischen Regierung, Innovation Norway, und die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, NRW.Energy4Climate, haben am 25. April eine Kooperationsvereinbarung im Bereich Klimaschutz und Energiewende getroffen.

Bündelung von Stärken und Bedürfnissen

Im Fokus der Zusammenarbeit stehen vorerst die Themen Nutzung und Speicherung von Kohlenstoffdioxid (engl.: Carbon Capture and Utizilization, CCU; Carbon Capture and Storage, CCS) sowie Wasserstoff und deren Derivate. Auch die Bereiche Mobilität, Erneuerbare Energien und Systemflexibilität werden zukünftig in den Blick genommen. Die vereinbarte Kooperation läuft bis zum Jahr 2025 und zielt auf eine Vernetzung von Stärken und Bedürfnissen NRWs und Norwegens ab, um sowohl die Klimaziele als auch eine unabhängige, nachhaltige Energieversorgung zu erreichen.

Grüner Wasserstoff aus norwegischer Wasserkraft

Norwegen ist ein wichtiges Energie-Exportland. Die hier mit Wasserkraft erzeugte Energie ist zu 98 Prozent erneuerbar. Mit ihr lassen sich große Mengen grünen Wasserstoffs erzeugen und exportieren. Die Wasserstoff-Roadmap Nordrhein-Westfalen gibt eine Importquote von mehr als 80 Prozent bis 2050 an und nimmt den Aufbau internationaler Partnerschaften in den Fokus, um den steigenden Bedarf zu decken. Die europäischen Nordseestaaten und insbesondere Norwegen sind dabei von besonderer Bedeutung.

Maßnahmen zur Reduktion und Nutzung von Kohlendioxid

Um die Nutzung und Speicherung von unvermeidbarem Kohlenstoffdioxid voranzutreiben, hat das Land Ende 2021 die Carbon Management Strategie Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Die Strategie führt zentrale Maßnahmen auf, um die Kohlenstoffintensität zu reduzieren und das Element nachhaltig zu nutzen. Unvermeidbare CO2-Emissionen aus der nordrhein-westfälischen Industrie sollen zukünftig abgeschieden und zunächst in anderen Industriezweigen genutzt oder als letzte Maßnahme gespeichert werden. Die vereinbarte Kooperation mit Norwegen, einem Vorreiter beim Thema CO2-Abscheidung-, -Transport und -Speicherung, ist hierbei eine große Hilfe.

Weitere Informationen unter www.energy4climate.nrw.

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