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VW nutzt CO₂-freies Lithium aus Deutschland von der Vulcan Gruppe

Die Vulcan Gruppe schließt einen verbindlichen Abnahmevertrag mit Volkswagen ab. Damit bezieht der Konzern künftig CO2-freies Lithium aus dem Oberrheingraben, der sich im Südwesten Deutschlands befindet und über Teile der Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen erstreckt. Das klimaneutrale Lithium soll perspektivisch in den Zellfabriken von Volkswagen in Europa verarbeitet werden.

von | 10.12.21

Um CO₂-freies Lithium beziehen zu können, hat sich der Volkswagen Konzern (VW) auf einen verbindlichen Abnahmevertrag mit der Vulcan Gruppe verständigt. Als einer der weltweit führenden Automobilhersteller nimmt VW Lithiumhydroxid in Batteriequalität ab, das aus CO₂-freiem Lithium aus dem Oberrheingraben hergestellt wird. Die Vereinbarung hat eine anfängliche Laufzeit von 5 Jahren. Der Beginn der kommerziellen Lieferung ist 2026.

Klimaneutralität ist das Ziel

Der Volkswagen Konzern verfolgt das Ziel, Treibhausgasemissionen über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs bis zur vollständigen Klimaneutralität zu reduzieren. Allein in Europa sollen bis Ende des Jahrzehnts sechs Gigafactories mit einer Gesamtproduktionskapazität von 240 GWh entstehen. Mit dem nachhaltig produzierten Rohstoff aus Deutschland will die Volkswagen Gruppe den Bedarf ihrer eigenen künftigen Zellfertigung in Europa sichern. Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik der Volkswagen AG und CEO der Volkswagen Group Components:

„Volkswagen setzt seine Batteriestrategie sehr konsequent und mit hohem Tempo um. Die Volkswagen Einheitszelle muss bei Leistung, Kosten und Nachhaltigkeit von Anfang an an der Spitze stehen. Mit unseren neuen Partnern kommen wir diesem Ziel einen weiteren Schritt näher. Gemeinsam werden wir wichtige Teile der Batterie-Wertschöpfungskette angehen und zukunftsweisende
Technologien entwickeln.“

CO₂-freies Lithium wird ohne schädliche Emissionen gefördert

Die eigens von Vulcan entwickelte Technologie ermöglicht eine vollständig CO₂-freie Lithiumförderung in der Region des Oberrheingrabens. Durch die Förderung mittels Geothermie entstehen keine schädlichen Emissionen und das ermöglicht darüber hinaus eine negative CO₂-Bilanz. Kurze Lieferketten aufgrund der
geographischen Lage stärken nicht nur den deutschen Wirtschaftsstandort, sondern verringern auch deutlich die Importabhängigkeit des Kontinents im Hinblick auf den Rohstoff Lithium. „Durch diese Vereinbarung wird unser Zero Carbon Lithium™ Projekt zu einem wichtigen Faktor für das weltweit führende Ziel von Volkswagen, CO₂-freie Elektrofahrzeuge herzustellen, einschließlich aller Rohstoffe in der Batterie-Lieferkette. Wir freuen uns auf die enge Zusammenarbeit mit dem Volkswagen Konzern, dem größten Autobauer der Welt, um eine nachhaltige, lokale Lithiumversorgung für den deutschen und europäischen Markt aufzubauen,“ kommentiert Dr. Francis Wedin, CEO von Vulcan. Der Volkswagen Konzern hat sich außerdem das Vorkaufsrecht für Investitionen in zusätzliche Kapazitäten im Zero Carbon Lithium™ Projekt von Vulcan gesichert. Zu den aufschiebenden Bedingungen gehören die erfolgreiche Aufnahme des kommerziellen Betriebs und die vollständige Produktqualifizierung.

Mehr Informationen finden Sie hier.

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