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Optimierung der Wasseraufbereitung mit Membranfiltration und Chemikaliendosierung

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Autor: Hildegard Lyko

Membranen sind umgeben von Sensoren, Druckerhöhungs- Rezirkulations- und Dosierpumpen

Das Unternehmen Grundfos stellt nicht nur Pumpen und die zugehörigen Motoren her, sondern liefert auch Lösungen zur Wasseraufbereitung. Auf der Achema Pulse berichteten drei Expert:innen unter der Moderation von Javier Álvarez Rodriguez, Senior Sales Developer Water Treatment Europe, wie Membranfiltration und Chemikaliendosierung mit smarten Lösungen optimiert werden können. Das Herz dieser smarten Lösungen bilden dabei Pumpen.

Smart Filtration Suite

Helle Rehmeier erläuterte die Smart Filtration Suite, ein Set von Algorithmen, mit denen die in eine Membrananlage integrierten Pumpen dynamisch angesteuert werden. Die Idee dahinter ist, dass Rückspül- und Reinigungsstrategien in Anpassung an den über Sensoren übermittelten tatsächlichen Zustand des Systems bzw. anhand der Wasserqualität gesteuert werden. Denn feste Einstellungen für Reinigungszyklen und die Dosierung von Reinigungsmitteln oder anderen Chemikalien kosten Geld und Energie. Bei der Implementierung des Smart Filtration Systems werden die Anforderungen des Betreibers durch einen Fragenkatalog ermittelt. Später kommuniziert die Suite direkt mit der SPS der Anlage. Das Prinzip der Smart Filtration Suite ist in diesem Video veranschaulicht:

Was passiert auf kleinen Anlagen, die nicht über eine ausreichende Instrumentierung verfügen?

Dann wird die Pumpe zum Gehirn des Systems. Juan Don erläuterte die Funktionsweise der iRO- (intelligent reverse osmosis) kits für die Niederdruck-Umkehrosmose zur Brackwasseraufbereitung. Dabei werden drehzahlgesteuerte, hocheffiziente Pumpen eingesetzt, die in der Lage sind, sich den Veränderungen der Wasserqualität und des Membranzustands anzupassen. Am Ende soll damit das beste Verhältnis aus Energieverbrauch und Wasserausbeute erreicht werden. Derartige Umkehrosmose werden vom Unternehmen als Plug&Play-Systeme geliefert und sollen bis zu 70% Energie gegenüber einer Membrananlage mit festen Einstellparametern einsparen.

Fernsteuerung von Dosierpumpen für die Chemikaliendosierung an Umkehrosmose-Anlagen

Die Fernsteuerung von Systemen ist nicht nur in Zeiten der Pandemie eine willkommende Lösung, sondern spart auch in normalen Zeiten Arbeitszeit und Fahrtkosten. Rainer Schmitz erklärte den Besucher:innen der Achema Pulse die Chempairing Suite zur Steuerung von Dosierpumpen, die in Membrananlagen beispielsweise für die Dosierung von Reinigungschemikalien oder Antiscalants eingesetzt werden. Neben der Überwachung des Regelbetriebs (richtige Dosiermenge in den gewünschten Zeitabständen oder kontinuierlich) umfasst die Fernüberwachung auch das Monitoring der Füllstände von Vorlagebehältern und stellt sicher, dass keine Fehlschlüsse zwischen Behältern und Pumpen vorgenommen werden, so dass Havarien für die Anlage selbst, aber auch für Menschen und Umwelt vermieden werden.

 

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