Auf der Fachmesse POWTECH 2025 präsentiert die Herding GmbH Filtertechnik eine nächste Generation industrieller Filteranlagen: Herding FLEXPRO. Im Zentrum steht die Weiterentwicklung der firmeneigenen Sinterlamellen-Filtertechnologie, ergänzt durch das neu entwickelte Filterelement Herding PRO. Die Anlagentechnologie zielt auf einen energieeffizienten Betrieb, systemische Flexibilität und digitale Durchgängigkeit ab.
Filteranlage mit Fokus auf Effizienz und Vernetzung
Die FLEXPRO-Anlage basiert auf Grundlage einer optimierten Luftführung und modularen Systemarchitektur. Die modulare Bauweise soll eine anwendungsspezifische Auslegung für unterschiedliche industrielle Einsatzbereiche erlauben. Digitale Aspekte wurden von Beginn an integriert: Ab der Planungsphase steht ein digitaler Zwilling der Filteranlage zur Verfügung, der sowohl eine präzise Auslegung und Echtzeitüberwachung als auch die spätere Einbindung in bestehende Leitsysteme unterstützt. Im Zusammenspiel mit der mechanischen Konstruktion sollen Inbetriebnahmeprozesse und Lieferzeiten reduziert werden. Die Gestaltung der Anlage folgt einem funktionalen Ansatz und kann in moderne Produktionsumgebungen integriert werden.
Filterelement Herding PRO
Zentrales Element der FLEXPRO ist das Filterelement Herding PRO. Dieses basiert auf der bekannten Sinterlamellen-Technologie, wurde jedoch hinsichtlich Energieverbrauch, mechanischer Eigenschaften und Nachhaltigkeit weiterentwickelt. Eine angepasste Filtergeometrie sowie eine weiterentwickelte Funktionsbeschichtung tragen laut Hersteller zu einem optimierten Differenzdruck bei, was sich auf die Energieeffizienz der Anlage auswirken kann.
Das Filterelement ist für Betriebstemperaturen bis 70 °C ausgelegt, PFAS-frei und kann in lebensmittelnahen Anwendungen eingesetzt werden. Das sogenannte Unibody-Design – gefertigt aus nur einem Fertigungsmaterial – soll die Rückführung der Komponenten in geschlossene Recyclingprozesse ermöglichen.
Kompatibilität und Integration in bestehende Systeme
Das Filterelement Herding PRO richtet sich speziell an die FLEXPRO-Systemarchitektur. Erste Projekte zeigen eine übergreifende Kompatibilität mit bestehenden Anlagen.