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Dinkelsbühl: Uranfilteranlage für Trinkwasser in Betrieb genommen

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Autor: Hildegard Lyko

In der Aufbereitungsanlage für Trinkwasser am Hochbehälter hievten bis zu 50m hohe Kräne zwei riesige Filterbehälter aus Stahl mit 6,5 Tonnen Einzelgewicht in das Aufbereitungsgebäude.

Ein spektakuläres Bild bot sich Mitte Mai in dem Waldstück Mutschach in der Nähe von Dinkelsbühl. In der Aufbereitungsanlage für Trinkwasser am Hochbehälter hievte ein 50m hoher Kran zwei riesige Filterbehälter aus Stahl mit 6,5 Tonnen Einzelgewicht in das Aufbereitungsgebäude. Die Behälter werden Teil einer hochkomplexen Filteranlage zur Aufbereitung des städtischen Trinkwassers. 2,4 Millionen Euro investieren die Stadtwerke Dinkelsbühl in die Erneuerung der Anlage.

Wasseraufbereitung

Bevor rund 720.000 m³ Wasser jährlich aus den Wasserhähnen der Dinkelsbühler Bürgerinnen und Bürger kommt, wird das Brunnenwasser aus Brunnen bei Sinbronn und in der Mutschach im Hochbehälter der Mutschach aufbereitet. Über zwei Jahre haben die Stadtwerke gemeinsam mit einem Ingenieurbüro und der Stadtverwaltung daran gearbeitet, wie man die Aufbereitungsanlage für Trinkwasser im Hochbehälter in der Mutschach für die Zukunft noch besser aufstellen kann.

Kern der Investition ist der nun Mitte Mai hineingehobene Filter. Er besteht technisch aus einem hydraulischen und einem elektrischen Gewerk und wurde in das Innenleben der Aufbereitungsanlage integriert bzw. ersetzt das alte Innenleben zum Großteil. „Das ist äußerst innovativ, das hat das Ingenieurbüro sozusagen exklusiv für Dinkelsbühl entwickelt“, so Stadtwerkeleiter Andreas Karl.

Vorbereitende Maßnahmen

„Wir haben die letzten Wochen vor der Filterlieferung akribisch etwa mit zusätzlichen Beprobungen, darauf hingearbeitet, dass wir trotz dieser großen Baustelle eine einwandfreie Trinkwasserlieferung garantieren können“, bekräftigt Herr Karl. Am Ende der Gesamtmaßnahme, geplant für Herbst, liegt der Grenzwert für natürlich vorkommendes Uran mit der Investition unter zwei Mikrogramm. „Dadurch werden auch die geltenden Grenzwerte für Babynahrung eingehalten“, blickt Dr. Hammer voraus.

Interessante Förderkulisse

„Sehr erfreulich ist die Förderkulisse“, betont Dr. Hammer. Über das Programm „RZWas“, eine Förderung für wasserwirtschaftliche Vorhaben in Bayern werden die 2,4 Mio Euro mit 1,5 Mio gefördert. „Eine stolze Summe“, so Dr. Hammer und ergänzt, dass das Programm „RZWas“ bei der Stadt in vielen Bereichen wie bei der Dorferneuerung Sinbronn oder auch bei den Wassergebühren eine Rolle spielt: „Das Programm entlastet Stadt, Stadtwerke sowie Bürgerinnen und Bürger enorm“.

 

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