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Biogas, Stickstoff, Wasserstoff: Nachfrage nach Gasseparation steigt

Seit der Produktvorstellung im Jahr 2011 hat Evonik bis Ende 2021 Gasseparationsmembranen in mehr als 1.000 Referenzanlagen weltweit ausgeliefert. Innerhalb nur einer Dekade formte das Spezialchemieunternehmen einen heute weltweit anerkannten Technologieführer von polymerbasierten SEPURAN® Membranen für effiziente Gasseparation. Der Konzern verzeichnet eine anhaltend starke Nachfrage in Biogas-, Stickstoff-, Wasserstoff- und Erdgasanwendungen. Der Ausbau vorhandener Produktionskapazitäten […]

von | 21.01.22

SEPURAN® Membranmodul für energieeffiziente Biogasaufbereitung. Foto: Evobik
Sepuran Evonik

Seit der Produktvorstellung im Jahr 2011 hat Evonik bis Ende 2021 Gasseparationsmembranen in mehr als 1.000 Referenzanlagen weltweit ausgeliefert. Innerhalb nur einer Dekade formte das Spezialchemieunternehmen einen heute weltweit anerkannten Technologieführer von polymerbasierten SEPURAN® Membranen für effiziente Gasseparation. Der Konzern verzeichnet eine anhaltend starke Nachfrage in Biogas-, Stickstoff-, Wasserstoff- und Erdgasanwendungen.

Der Ausbau vorhandener Produktionskapazitäten am österreichischen Standort in Schörfling am Attersee schreitet voran. „Nachdem wir mit unseren Partnern die Biogasindustrie entwickelt und aufgebaut haben, etablieren wir die SEPURAN® Membranen in anspruchsvollen Stickstoff-, Wasserstoff- oder Erdgasanwendungen“, sagt Dr. Iordanis Savvopoulos, Leiter der Produktlinie Fibres, Foams and Membranes bei Evonik. „Wir haben erst vor knapp einem Jahr die 500ste Biogas-Referenzanlage gefeiert, der nächste Markterfolg des gesamtem Membranportfolios gibt uns nun einen wichtigen Schub für weiteres Wachstum. Der Markt ist von unserer innovativen Membrantechnologie überzeugt.“

Innovationsvorsprung durch Rückwärtsintegration

Das Herzstück der SEPURAN® Membrantechnologie von Evonik sind polymerbasierte Hohlfasermembranen aus dem eigens entwickelten Hochleistungskunststoff Polyimid. Evonik ist der weltweit einzige rückwärtsintegrierte Hersteller von hochselektiven Gasseparationsmembranen. „Die Rückwärtsintegration ist ein wesentlicher Treiber unserer Innovationskraft“, betont Dr. Goetz Baumgarten, Leiter des Innovationswachstumsfeldes Membranes bei Evonik. „Dank unserer jahrelangen Expertise in der Polymerchemie justieren wir die Membraneigenschaften bereits bei der Entwicklung des Ausgangsmaterials, unseres Hochleistungskunststoffes, um besonders selektive, produktive und robuste Membranen herzustellen, die dauerhaft und problemlos auch unter teilweise extremen Prozessbedingungen – wie sie etwa in der Öl- und Gasindustrie oder in der Luftfahrt herrschen – eingesetzt werden.“

Polymerbasierte Membrantechnologie zur Gasseparation

Mittels SEPURAN® Membranen gelingt es, Gase wie Methan (CH4), Stickstoff (N2) oder Wasserstoff (H2) besonders effizient aus Gasgemischen abzutrennen. Die Vorteile der Membrantechnologie von Evonik liegen in der präziseren Trennung der Gase beziehungsweise in höherer Produktivität. SEPURAN® N2 Membranen für effiziente Stickstofferzeugung werden etwa zur Inertisierung von Flugzeugtanks eingesetzt. SEPURAN® Noble Membranen extrahieren den durch die Erdgaspipelines transportierten Wasserstoff punktuell an den Abnahmestellen aus dem CH4/H2 Gasgemisch. SEPURAN® NG Membranen ermöglichen eine effiziente Erdgasaufbereitung aus Gasquellen mit hoher CO2 Konzentration.

Im Jahr 2011 hat Evonik das erste Membranprodukt auf den Markt gebracht und damit den Grundstein für das künftige Membrangeschäft gelegt – SEPURAN® Green für effiziente Aufbereitung von Biogas. Es folgten weitere Membranprodukte für Stickstoff-, Helium-, Wasserstoff-, Erdgas- oder Nanofiltrationsanwendungen. Seitdem sind die Membranen in mehr als 1.000 Anlageninstallationen weltweit erfolgreich im Einsatz. Sie werden am Evonik-Standort in Schörfling (Österreich) produziert. Im benachbarten Lenzing wird das Ausgangsmaterial – der Hochleistungskunststoff – hergestellt.

Weitere Informationen unter www.evonik.com.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

SEPURAN® Membranmodul für energieeffiziente Biogasaufbereitung. Foto: Evobik

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