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Bilgewasser: 25 Jahre Aufbereitung mit Zentrifugen

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Autor: Hildegard Lyko

Vor 25 Jahren entwickelten die GEA-Experten Dr. Klaus Witte und Klaus P. Lohmeyer im Auftrag der Reederei Princess Cruises USA ein selbstreinigendes, zentrifugales Design zur Aufbereitung von Bilgewasser. Mittlerweile sind über 1.000 Bilgewasseraufbereitungsanlagen des Unternehmens weltweit im Einsatz. Aktuell wird eine neue Separatorengeneration mit integriertem Direktantrieb angeboten.

Aufbereitung zum Schutz der Meere

Bilgewasser entsteht durch eindringendes Salzwasser und Leckagen von Kühlwasser, Treiböl und Schmieröl, aber auch durch die Entwässerung von Setz- und Schlammtanks, durch verschiedene Reinigungsprozesse und durch Ruß- und Schmutzpartikel. Bevor Bilgewasser ins Meer abgelassen werden darf, sehen die IMO-Richtlinien vor, dass diese gefährliche Mischung intensiv aufbereitet werden muss, damit der Restölgehalt unter 15 ppm liegt. Das erste, 1996 entwickelte System zur Aufbereitung dieses stark verschmutzten Wassers von GEA hatte die IMO-Zulassung MEPC 66(33) 15 ppm, heute die MEPC 107(49) 15 ppm, und war auf eine Kapazität von 5.000 l/h ausgelegt. Mit dem selbstreinigenden OSD Separator, mit Flachriemen Antrieb, bot GEA schon bald eine BilgeMaster Familie mit verschiedenen Maschinengrößen und Kapazitäten von bis zu 7.000l/h an. Später folgte die Generation der OSE Separatoren und ein kleiner Separator für 200 Liter, manuell reinigend, für die Installation an Bord von Yachten.

Neuer Separator mit beeindruckenden Kennzahlen

GEA launcht mit dem GEA bilge Separator eine neue Separatorengeneration mit integriertem Direktantrieb. (Foto: GEA)

Der “GEA bilge Separatoren-Familie” ist in Baugrößen von 200 — 5.000 l erhältlich. Mit seinem Direktantrieb und hohen Durchflussraten bieten diese Maschinen einen Effizienzgrad von 96 %. Damit sind sie noch wirkungsvoller als alte Standardmodelle. Der Direktantrieb führt zu einer Platzeinsparung von 30%. Das neue Aggregat ist von allen Seiten zugänglich. Das Serviceintervall wurde auf 16.000 h verdoppelt, gleichzeitig der zeitliche Wartungsaufwand um 94 % reduziert. Das System ist selbstreinigend und für den unbeaufsichtigten Betrieb entwickelt. Es entleert und reinigt vollautomatisch. Schiffsbewegungen beeinflussen die Funktion nicht.

Modularer Aufbau

Die GEA bilge Separator-Systeme sind modular aufgebaut. Die Hauptkomponenten sind Förderpumpe, Automatikfilter, Vorwärmer, selbstentleerender zentrifugaler Abscheider, Ölmonitor und Steuertafel. Sie sind auf zwei Modulen installiert (Einspeisepumpe / Vorwärmeinheit, Separator). Diese Module werden zu einer kompletten Einheit zusammengebaut und können auch einzeln geliefert werden. Das bedeutet, dass das System an die örtlichen Gegebenheiten auf optimale Weise auch bei beengten Platzverhältnissen angepasst werden kann.

Restölgehalt unter 5 ppm

Es macht einen großen Unterschied, ob Bilgewasser mit einen Restölgehalt von 15 ppm oder nur 5 ppm auf See eingeleitet wird. Ausgestattet mit einem zusätzlichen Filter garantiert der bilge Separator einen Restölgehalt von weniger als 5 ppm im aufbereiteten Bilgewasser und trägt damit maßgeblich zum Schutz der Ozeane bei. Zusätzlich zu dem hohen Sicherheitsstandard des Separators bietet das Unternehmen den SafetyMaster an. Das System verhindert das unbeabsichtigte Überbordpumpen von Bilgewasser mit überhöhten Werten durch permanente Überwachung der vollständigen Abscheidung. Ein integrierter Datenrekorder speichert alle Bilgewasserverarbeitungsinformationen aus den vorherigen achtzehn Monaten. Alle Komponenten des SafetyMaster-Systems befinden sich in einem abschließbaren Schrank, der gegen Manipulation geschützt und auf dem Separator installiert ist.

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