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ACHEMA 22: Preis für innovative Cellulosefasern

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Autor: Isabell Hochstrat

Preisverleihung ©JRS

Am 4. Juli erhielt die J. Rettenmaier & Söhne GmbH & Co. KG (JRS) den Ernst-Pelz-Preis 2021 für ihre Innovation zur Herstellung fester Kosmetika und Waschmittel auf Basis von Cellulosefasern. Der Technologieexperte für Fasern aus der Natur wird seine Innovationen vom 22. – 26. August 2022 auf der ACHEMA in Frankfurt am Main präsentieren.

Der Ernst-Pelz-Preis: Nachhaltigkeit im Fokus

Seit 1992 wird der Ernst-Pelz-Preis jährlich gemeinsam mit dem bayerischen Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe in Kooperation mit C.A.R.M.E.N. e.V. vergeben. Die Preisträger müssen überragende Leistungen zugunsten der umweltfreundlichen stofflichen und/oder energetischen Nutzung heimischer Nachwachsender Rohstoffe erbracht haben. Im Rahmen des 30. C.A.R.M.E.N.-Symposiums im Herzogsschloss in Straubing wurde der Preis nun vom bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie an JRS überreicht.

Innovationspotential von nachhaltiger Cellulose

Antonia Hantschel, Geschäftsbereichsleiterin für Lohndienstleistungen & Innovation, nahm den Preis zusammen mit Alexander Trautmann, Projektmanager im selben Bereich, im Namen der JRS entgegen. Die Auszeichnung der Entwicklung beruht auf dessen Innovationspotential sowie auf der stofflichen Verwertung von Cellulose aus heimischen Baumarten oder Fasern aus Agrarreststoffen.

 Ein fester Shampoo-“Zwilling”

Konsumenten achten vermehrt darauf, Plastikverpackungen nach Möglichkeit zu vermeiden. Das gilt vor allem beim Kauf von Kosmetika und Waschmitteln. Genau darauf zielt die Entwicklung der JRS ab: Das viele Jahre bewährte Lieblingsshampoo zukünftig in Papier verpackt – entweder als Shampoo-Stück oder als eine Art Instant-Pulver. Das ist bisher kaum möglich, da viele der Inhaltsstoffe in fester Form nicht herstellbar sind. Die Zusammensetzung bestehender fester Produkte weicht daher meist von den flüssigen Produkten ab.

Papier statt Plastik

Mithilfe der JRS Cellulosefasern können nun nahezu alle flüssigen Produkte in fester, wasserfreier Form hergestellt werden. Diese können dann in Papier anstelle von Plastikflaschen verpackt werden. Außerdem weisen wasserfreie Produkte nur einen Bruchteil des ursprünglichen Gewichts auf. Flüssige Produkte bestehen aus bis zu 90% Wasser. Der Energieaufwand beim Transport wird also minimiert. Die Cellulosefaser erweist sich in der Anwendung als idealer Trägerstoff für die Inhaltsstoffe: sie ist natürlich, biologisch abbaubar und fühlt sich angenehm auf der Haut an.

 

JRS auf der Achema 2022: Halle 12, Stand B83

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