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Hochschul-Industrie-Plattform: Membrantechnologie in Afrika

Im internationalen Projekt „WE-Africa, Membrane Knowledge Hub“ wollen Forschende und Partner aus der Wirtschaft eine Hochschul-Industrie-Plattform für nachhaltiges Wasser- und Energiemanagement in Afrika etablieren.

von | 21.01.25

Dr. Michael Eisinger, ZWU-Geschäftsführer (r.), und Hasan Idrees, Projektkoordinator am ZWU (M.), beim Besuch einer Trinkwasseraufbereitungsanlage in Ghana.
Quelle: UDE
Hochschul-Industrie-Plattform: Membrantechnologie in Afrika

Auf dem afrikanischen Kontinent wächst die Bevölkerung stetig. Sie mit sauberem Wasser und ausreichend Energie zu versorgen, stellt für die Staaten eine Herausforderung dar. Die Membrantechnologie könnte innovative und nachhaltige Lösungen liefern.

Hochschul-Industrie-Plattform: nachhaltiges Wasser- und Energiemanagement

Im internationalen Projekt „WE-Africa, Membrane Knowledge Hub“ wollen Forschende und Partner aus der Wirtschaft deshalb eine Hochschul-Industrie-Plattform für nachhaltiges Wasser- und Energiemanagement in Afrika etablieren. Das Projekt wird von der Universität Duisburg-Essen (UDE) geleitet und koordiniert. Der Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) fördert es für vier Jahre mit knapp 800.000 Euro.

Die Membrantechnologie spielt eine zentrale Rolle beim nachhaltigen Wasser- und Energiemanagement. Beispielsweise ist der Einsatz von Membranen beim Entsalzen von Meerwasser energiesparender verglichen mit anderen Methoden. Außerdem werden Membranen verwendet, um Schadstoffe aus Abwässern zu filtern, und in Brennstoffzellen eingesetzt, wandeln sie Wasserstoff effizient in Elektrizität um.

Kurse zur Membrantechnik

Im Projekt, das vom Zentrum für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) der UDE koordiniert wird, soll nun an Partneruniversitäten in Ägypten, Ghana und Marokko ein Membrane Technology Knowledge Hub entstehen. Dort werden für Studierende und Fachkräfte Online-Kurse zur Membrantechnik im Wasser- und Energiemanagement angeboten. Gleichzeitig sammeln die Studierenden in Unternehmen praktische Erfahrungen. In Intensivkursen zum Unternehmertum erfahren sie, wie sie aus ihren Ideen ein Geschäftsmodell entwickeln und in den lokalen Markt einbringen können.

„Wir unterstützen mit dem Projekt den Wissensaustausch, den Aufbau von Kapazitäten und den Technologietransfer“, erklärt Leiter Dr. Stefan Panglisch, UDE-Professor für Mechanische Verfahrenstechnik/Wassertechnik. „Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur sozioökonomischen Entwicklung und zum Umweltschutz in Afrika.“

Die UDE ist Teil der Ghana-NRW Universitätsallianz. „WE-Africa, Membrane Knowledge Hub“ leiste einen wichtigen Beitrag, diese Kooperation zu intensivieren, betonte Prof. Dr. Karen Shire, Prorektorin für Universitätskultur, Diversität und Internationales, kürzlich bei der Auftaktveranstaltung des Projekts. Dazu waren Verteter:innen von Partneruniversitäten aus Ägypten, Ghana und Budapest an den Essener Campus gekommen.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Ansprechpartner

Prof. Dr. Stefan Panglisch, Mechanische Verfahrenstechnik/Wassertechnik

Tel. 0203/37 9-3477

stefan.panglisch@uni-due.de

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