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Vereinbarung: Gefällte Kieselsäure aus Biomasse

Brisil Technologies und Lehmann&Voss&Co. schließen eine Vereinbarung zur Evaluierung von Vermarktungsaussichten eines Kieselsäurefüllstoffs, der aus Biomasse gewonnen wird. Die Evaluierung bezieht sich dabei auf Elastomer-Anwendungen und ist auf Europa begrenzt. Ein grüner Füllstoff für Kautschukprodukte Bei dem Kieselsäurefüllstoff handelt es sich um gefällte Kieselsäure, die Brisil im Rahmen eines rückstandsoptimierten chemischen Verfahrens aus Reishülsenasche gewinnt. […]

von | 27.06.22

Symbolbild, Adobe Stock

Brisil Technologies und Lehmann&Voss&Co. schließen eine Vereinbarung zur Evaluierung von Vermarktungsaussichten eines Kieselsäurefüllstoffs, der aus Biomasse gewonnen wird. Die Evaluierung bezieht sich dabei auf Elastomer-Anwendungen und ist auf Europa begrenzt.

Ein grüner Füllstoff für Kautschukprodukte

Bei dem Kieselsäurefüllstoff handelt es sich um gefällte Kieselsäure, die Brisil im Rahmen eines rückstandsoptimierten chemischen Verfahrens aus Reishülsenasche gewinnt. Die gefällte „grüne“ Kieselsäure kommt als Füllstoff unter anderem in Reifen, Schuhsohlen, Förderbändern, Kabeln, technischen Gummiartikeln, Zahnpasta, Farben, Lacken und Kunststoffen zur Anwendung.

Win-Win-Situation für beide Unternehmen

Reishülsenasche fällt bei der Verbrennung von Reishülsen an. Diese Asche bezieht Brisil in enger Zusammenarbeit von Unternehmen, die die thermische Verwertung der Reishülsen vornehmen. Hieraus entsteht eine klassische Win-Win-Situation, da die Unternehmen aufgrund von strengeren Umweltnormen in der Verantwortung stehen, ihre biologischen Abfälle umweltgerecht zu entsorgen. Das Unternehmen mit hoher Expertise in der Chemie- und Materialindustrie hat das Verfahren entwickelt und es bereits patentieren lassen.

„Brisil geht eines der globalen Probleme der nachhaltigen Abfallverwertung an. Aufgrund ihrer Innovationskraft hat ihre Technologie bereits verschiedene nationale und internationale Preise und Anerkennungen erhalten. Wir freuen uns sehr, die Produkte sowohl auf der Deutschen Kautschuk-Tagung im Juni 2022 in Nürnberg, als auch auf der K 2022 im Oktober in Düsseldorf präsentieren zu können. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Neuausrichtung „LUVOMAXX goes greener“, so Robert Zeppelin, Business Unit Director des Lehmann&Voss&Co. Geschäftsbereiches LUVOMAXX.

Derzeit existiert eine Produktionsanlage im indischen Bundesstaat Gujarat mit einer Kapazität von 7.400 Tonnen pro Jahr. Weitere Produktionsanlagen in Asien befinden sich in Planung.

Zum Geschäftsbereich LUVOMAXX von Lehmann&Voss&Co.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Symbolbild, Adobe Stock

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