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Ressourceneffizienz: Sonderprogramm für gestärkte Kreislaufwirtschaft

Umweltministerin Heinen-Esser: "Mit dem neuen Sonderprogramm stützen wir in der aktuellen Corona-Lage die Kreislaufwirtschaft und die Ressourceneffizienz. Damit gehen wir gestärkt aus der Krise hervor."

von | 04.02.21

Um gestärkt aus der Krise hervorzugehen, sollen Unternehmen jetzt kreislauffähiger werden. Das unterstützt eine neue Förderung.

Bis zu zehn Millionen Euro stellt das Land Nordrhein-Westfalen für den Ausbau der Kreislaufwirtschaft im Sinne einer Circular Economy und zur Steigerung der Ressourceneffizienz in produzierenden Unternehmen zur Verfügung. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Mit dem neuen Sonderprogramm stützen wir in der aktuellen Corona-Lage die Kreislaufwirtschaft und die Ressourceneffizienz. Damit gehen wir gestärkt aus der Krise hervor. Ziel muss es sein, dass sich unsere Wirtschaft nicht nur schnellstmöglich erholen kann, sondern dass sie noch nachhaltiger, klimafreundlicher und ressourceneffizienter aus der Krise hervorkommt. Wenn wir uns jetzt als Gesellschaft und Volkswirtschaft nachhaltig aufstellen, gestalten wir gleichzeitig unsere Zukunftsmärkte.“

Förderung ist bis Ende 2022 befristet

Die neue Förderung erfolgt im Rahmen des Nordrhein Westfalen-Programms zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und ist bis Ende 2022 befristet. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser: „Höhere Ressourceneffizienz ist klimaschonend und umweltgerechter, sie stärkt den Wirtschaftsstandort Nordrhein-Westfalen. Dadurch entstehen Wettbewerbsvorteile und Arbeitsplätze, die wir in NordrheinWestfalen zur Bewältigung der Corona-Krise dringend benötigen.“

Geschäftsabläufe sollen kreislauforientierter werden

Das Sonderprogramm unterstützt Unternehmen dabei, ihre gesamten Geschäftsabläufe kreislauforientiert zu gestalten und neue Konzepte für die Produktegestaltung zu entwickeln. Dazu wird unter anderem das erfolgreiche Beratungsprogramm Ressourceneffizienz. NRW des Landes aufgestockt. So können gerade kleine und mittlere Unternehmen durch eine Erhöhung der Förderquote von 50 auf 70 Prozent noch stärker von
externer Beratung profitieren und in ressourceneffiziente Verfahren und Projekte investieren. Hier fällt der im Auftrag des NRW-Umweltministeriums tätigen Effizienz-Agentur NRW (EFA) mit ihrem Beratungsangebot zur Steigerung der Ressourceneffizienz eine wichtige Schlüsselrolle zu.

Ressourceneffiziente Technologien werden auch gefördert

Darüber hinaus fördert das Land anteilig neuartige ressourceneffiziente Technologien bzw.  Recyclingtechnologien, die erstmalig großtechnisch zur Anwendung kommen sollen, mit bis zu 500.000 Euro. Die Vorhaben müssen bis zum 30. September 2022 abgeschlossen sein. Projektanträge können ab sofort beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz in Nordrhein-Westfalen (LANUV) eingereicht werden.

Hintergrund

Ziel der Landesregierung ist eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zur Bewältigung der Corona-Krise. Das
Ende Juni beschlossene Nordrhein-Westfalen-Programm zur Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie und zur Stärkung der Zukunftsfähigkeit Nordrhein-Westfalens setzt hier wichtige Signale. So werden im Rahmen des Investitionspakets Maßnahmen zur Umweltwirtschaft, zur kommunalen Klimaanpassung, zum Ausbau Grüner Infrastruktur und zum Flächenrecycling gefördert. Zusätzliche Mittel werden nun für die Stärkung der Ressourceneffizienz und der Kreislaufwirtschaft bereitgestellt. Durch die verschiedenen Sonderprogramme werden Wertschöpfungsketten vor Ort etabliert, die Konjunktur gestärkt und zukunftsfähige Arbeitsplätze geschaffen.

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