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ACHEMA 2022: Nachhaltigkeit im Fokus

Bei der Auftaktpressekonferenz der Achema standen die Themen internationale Zusammenarbeit und Innovationen im Mittelpunkt. Im Fokus der Messe stehen dieses Jahr das digitale Labor, Produkt- und Prozesssicherheit sowie modulare und vernetzte Produktion. Diese Inhalte finden sich sowohl in der Ausstellung als auch im Kongressprogramm wieder.

von | 23.08.22

Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie, Dr. Wolfang Große Entrup (l-r), Jürgen Nowicki, Vorsitzender des ACHEMA-Ausschusses, und Dr. Klaus Schäfer, Vorsitzender des DECHEMA e.V., nehmen an der Pressekonferenz der ACHEMA 2022 teil.
23.08.2022 Ι Bei der Auftaktpressekonferenz der Achema standen die Themen internationale Zusammenarbeit und Innovationen im Mittelpunkt. Im Fokus der Messe stehen dieses Jahr das digitale Labor, Produkt- und Prozesssicherheit sowie modulare und vernetzte Produktion. Diese Inhalte finden sich sowohl in der Ausstellung als auch im Kongressprogramm wieder.

Der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie, Dr. Wolfang Große Entrup, betonte, dass die Unternehmen trotz kräftig steigender Produktionskosten und sinkender Verkaufsmengen an ihren Zielen festhielten. Gleichzeitig warnte er davor, dass die EU-Kommission kaum noch leistbare Anforderungen an die Unternehmen stelle.

„Unsere Branche will und muss Transformation und Wettbewerbsfähigkeit in Einklang bringen. Es hilft niemandem und schon gar nicht dem Klima, wenn unsere Unternehmen wegen monströser Auflagen aus der EU flüchten und ihre Produktion in Länder mit 08/15-Standards verlagern.“

Innovation als Schlüsselelement

Als Vorsitzender des Achema-Ausschusses unterstrich Jürgen Nowicki, dass internationale Zusammenarbeit angesichts der massiven Herausforderungen, vor denen die Branche, aber auch die Menschheit insgesamt steht, sich nur durch Zusammenarbeit bewältigen lassen. Die Achema schaffe genau dies: „Die Prozessindustrie, unsere Community, die wir hier auf der Achema versammeln, hält viele Schlüsselelemente, viele Puzzleteile zur Lösung in ihren Händen.“ Nowicki nannte als Beispiele für die Innovationskraft der Branche die schnelle Entwicklung und Bereitstellung performanter Impfstoffe in der Pandemie und den Beitrag zur Klimaneutralität, indem die Prozessindustrie beispielsweise die technologische Basis zur Nutzung erneuerbarer Energieträger oder für ein erfolgreiches Recycling im Rahmen der Kreislaufwirtschaft bereitstellt. Ebenso käme die E-Mobilität ohne Innovationen in der Elektrochemie nicht voran.

Auch Dr. Klaus Schäfer, Vorsitzender des Dechema e.V., ging auf das Thema Innovation ein:

„Sie ist ein Schlüssel, um in einem so herausfordernden Umfeld bestehen und auch künftig erfolgreich sein zu können. Der andere ist – vielleicht mehr denn je – Zusammenarbeit.“

Junge Unternehmen der Prozessindustrie

Dieses Jahr bietet die Achema erstmals mit einer Start-up-Area jungen Unternehmen der Prozessindustrie und Existenzgründern eine zentrale Anlaufstelle. Dort zeigen Start-ups, wie sich Wissenschaft und Technologie in neue Dienstleistungen, profitable Produkte und neueste Verfahren umsetzen lassen.

Mehr zur Achema hier

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Hauptgeschäftsführer des Verbands der Chemischen Industrie, Dr. Wolfang Große Entrup (l-r), Jürgen Nowicki, Vorsitzender des ACHEMA-Ausschusses, und Dr. Klaus Schäfer, Vorsitzender des DECHEMA e.V., auf der Pressekonferenz ©ACHEMA

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